In den frühen Morgenstunden des 31.08.2024 machten wir uns mit unseren vierrädrigen Oldies auf den Weg nach Oberembrach. Mit dabei waren elf Erwachsene und zwei Kids, die sich auf die beiden Fahrzeuge aufteilten. Schnell haben wir bemerkt, dass vor rund 60 Jahren die Klimaanlagen in den Fahrzeugen noch nicht zur Standartausrüstung gehörten.

Nach der Ankunft in Oberembrach holten wir unsere Unterlagen für die Rundfahrt ab und steuerten danach erstmal das Festzelt an. Mit einem Kaffee gestärkt schmückten wir unsere Fahrzeuge noch mit schönen Blumen und um 10 Uhr durften wir losfahren. Unsere Strecke ging nach Bachenbülach – Bülach – Eglisau – Rafz – Flaach – Pfungen und wieder zurück nach Oberembrach. Natürlich immer noch ohne Klimaanlage in den Fahrzeugen.

Die sieben Posten, die wir anfahren mussten, befanden sich meistens bei den jeweiligen Ortsfeuerwehrmagazinen. An allen Posten konnten wir uns mit gekühlten Getränken und Speisen verpflegen. In Bachenbülach erwartete uns ein Eimerspritzenlabyrinth. Danach ging es weiter nach Bülach. Da mussten wir keine Aufgabe lösen, aber dafür wurden wir und unsere Fahrzeuge von einer Fotografin fotografiert. Aus allen Oldtimern-Bildern entsteht für nächstes Jahr ein schöner Bildkalender. Der nächste Posten befand sich an einem schönen Platz am Rhein in Eglisau. Wir mussten rausfinden, wie viele Meter Seil in einem Behälter verknotet waren. Einige nutzten auch schnell die kurze Pause, um die Füsse im Rhein abzukühlen, bevor es dann schon wieder weiter nach Rafz ging.

In Rafz erwarte uns eine grosse Festwirtschaft mit schattigen Sitzplätzen im Magazin. Als Aufgabe mussten wir eine Typ1 Pumpe in Betrieb nehmen und mit dem Schlauch Tennisbälle von Pylonen runter spritzen. Nach getaner Arbeit haben wir uns die Mittagspause mit Wurst, Fischknusperli und Pommes verdient. Bald ging es aber auch schon wieder weiter nach Flaach. Nachdem wir ein Quiz über die Feuerwehr Flaach gelöst haben, fuhren wir über den Berg nach Pfungen. Mit einem Fahrzeug der Feuerwehr Pfungen musste ein Geschicklichkeitsparcours gefahren werden. Mit dem Hinterrad rückwärts auf einem schmalen Brett und gleich weiter durch einen Pylonenparcours. Natürlich immer noch rückwärts. Zum Schluss musste das Fahrzeug so angehalten werden, dass das Pendel, welches hinten unten am Fahrzeug befestigt war in einer Markierung zum Stillstand kam.

Und schon ging es wieder weiter zurück nach Oberembrach zum letzten Posten. Mit einer alten Handdruckspritze mussten wir ein Fass mit möglichst viel Wasser füllen. Sechs Personen trainierten ihre Oberarme an einer alten Handdruckspritze und der Rohrführer zielte auf das Häuschen, in dem sich das grosse Fass befand. Auch diesen letzten Posten meisterten wir und verzogen uns dann ins Festzelt. Jetzt war der Durst und der Hunger gross. Natürlich durfte der legendäre Füürwehrspiess vom Feuerwehrverein Embrachertal nicht fehlen. Gespannt und nicht mehr ganz so verschwitzt warteten wir auf die Rangverkündigung. Leider haben wir es nicht in die vorderen Ränge geschafft. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, im Vordergrund stand der Spass und den hatten wir definitiv den ganzen Tag. Nach der Rangverkündigung durften wir bereits unsere Gruppenfotos aus Bülach abholen. Die Bilder wurden sogar in einen Bilderrahmen verpackt. Ja, und dann ging es mit vielen schönen Erinnerungen und doch 133 km mehr auf jedem Fahrzeug nach Hause.

Ein Riesendankeschön an die Feuerwehr, den Feuerwehrverein Embrachertal und die vielen fleissigen Helferlein auf dem Festgelände und in den verschiedenen Magazinen unterwegs auf der Rundfahrt. Sie alle haben ein grossartiges Fest auf die Beine gestellt, welches uns bestimmt noch länger in guter Erinnerung bleiben wird.

Last but not least vielen lieben Dank auch an die Familie Spörndli für den wunderschönen Blumenschmuck für unsere Oldies.

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